Als Musikerin bin ich es gewohnt meine Ohren stets auf Empfang zu haben. Das kann manchmal ganz schön lästig sein. Ich muss filtern, und mir bewusst Ruhe gönnen.
Bei all dem was uns an Klängen und Geräuschen umgibt, frage ich mich, ob auf diese Weise nicht Manches "unerhört" bleibt? Und wie reagieren Menschen überhaupt auf das was sie hören?
Das ist ja "UNERHÖRT!" ein uns gut bekannter Ausruf der Empörung! Wie wäre es, wenn wir diesen Ausruf einmal wörtlich nehmen und gleichzeitig überlegen, wie das Unerhörte, erhört
werden kann?
"Unerhörtes" wahrnehmen, dazu möchte ich anregen.
Vielleicht habt Ihr Lust, mir Eure Gedanken, Erfahrungen und Beobachtungen mitzuteilen, die Ihr in Eurem Alltag oder im Beruf macht? Hast Du / Ihr Themen, Klänge, Melodien,
Sprachformen, Beobachtungen, Erlebtes, Kommunikationsvariationen, Alltagsklänge und vieles mehr, dem Ihr mehr Gehör verschaffen würdet? Einen neuen Raum geben? Beachtung? Wertschätzung?
Oder: was hörst Du besonders gern? Was möchtest Du viel mehr hören?.
Eure Gedanken und Ideen könnt Ihr, wenn Ihr Lust habt, als Kommentar hinzufügen. Ich glaube es ist ein spannendes Thema.
Ich arbeite auch mit Kindern und erlebe jeden Tag, wie sie aufgrund eines täglichen Lärmpegels in der KiTa einfach "Abschalten". Das von Ihnen Gehörte wird nicht mehr verarbeitet. Es ist
ein langer und mühsamer Prozess diese Kinderohren wieder "einzuschalten".
Es gibt leider auch eine akustische Umweltverschmutzung.
Ich freue mich, wenn ich Euch ein wenig inspirieren konnte und grüße alle ganz herzlich.
*Passt auf Eure Ohren auf*
Eure
Christine Thomsen
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